Hinterzarten

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Ein Kurort in 900 m Höhe! Hinterzarten, am oberen Ausgang des Höllentals gelegen, hat sich fast ganz auf die im vorigen Jahrhundert noch belächelten „Luftschnapper“ aus den Städten eingestellt. Sein Heilklima ist zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege geeignet. Aber auch für das Kurieren von Stresssymptomen sind die Voraussetzungen ideal. Umgeben wird der ort von dem sanft gewellten Hochplateau nordöstlich des Feldbergs mit vielen kleinen Wasserläufen und Hochmooren. Der Mathislesweiher in der Mitte zwischen Feldsee und Titisee gelegen fließt in ein reizvolles Naturschutzgebiet ab.

Den Erholung suchenden Gästen hat Hinterzarten viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung anzubieten: ein Kurhaus mit einem herrlichen Naturpark, gut markierte Wanderwege, Bäder, Tennisplätze, Fahrradverleih und manches mehr. Das Ortsbild wird bestimmt vom gedrungenen Zwiebelturm der Kirche, deren moderner achteckiger Anbau aus dem Jahr 1962 mit seinem zeltartigen Dach schön mit den umliegenden Schwarzwaldhäusern harmoniert. Der Wintererholung kommt hier besondere Bedeutung zu, ein Drittel der Gäste bevorzugen die weiße Jahreszeit.

1960 gewann Georg Thoma olympisches Gold in der nordischen Kombination. Es folgten zwei Weltmeistertitel. Und immer wieder landen die Sportler aus Hinterzarten auf den vordersten Rängen bei den nordischen Disziplinen. Die Skischule von Altmeister Thomas hat den Grundstein für manche erfolgreiche Skikarriere gelegt. Zwei Sprungschanzen und ein ausgedehntes Netz von präparierten Loipen bieten Trainingsmöglichkeiten für jeden Bedarf.

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