Wandern Höllschlucht / Vogelpark

Vogelpark Steinen Raubvögel über dem Schwarzwald - im Vogelpark Steinen können Wanderer rasten und staunen zugleich

Wanderrouten Schwarzwald: Route 10 Wandern im Schwarzwald

Wanderung durch die Höllschlucht ins Höhendorf Endenburg

Kaskadenschlucht und Alpenblicke beim Vogelpark Steinen

Vom Vogelpark Steinen führt diese abwechslungsreiche Wanderung durch die wildromantische Höllschlucht in die Panorama-Dörfer Endenburg und Kirchhausen, wo man mit Jura und Alpenblick auf der Aussichtsterrasse des Gasthofs in der Sonne rastet, ehe es im Wald zurück zum Vogelpark geht.

Der Vogelpark Steinen bietet 1000 Vögeln in 300 Arten aus aller Welt ein Zuhause in einem Seitental der Wiese bei Hofen, ein sehr interessantes Ferien-Erlebnis vor allem für Kinder und eine schöne Idee für einen Schwarzwald-Ausflug allemal. In landschaftlich prachtvoller Lage, abgeschirmt vom Verkehr, leben auf 10 Hektar Vögel ebenso wie Berberaffen, Kapuziner- und Weißbüschel-Äffchen und Kängurus. An der Falkneranlage finden täglich um 11 und 15 Uhr Greifvogel-Flugvorführungen mit Adlern, Falken und Eulen statt. Um 12 und 16 Uhr erfolgen die moderierten Berberaffen-Fütterungen. Am Rand des Parks befinden sich der große Spiel- und Erlebnisbereich, das Streichelgehege mit Zwergziegen, eine Gartenwirtschaft, Grillplätze und Schutzhütten. Der Eintritt wird dank "Museumspass" oder Gästekarte Südwärts deutlich verbilligt angeboten.

Durch die Höllschlucht

Nach Queren der Straße vor dem Großparkplatz führt die Markierung „gelbe Raute“ am Vogelpark vorbei Richtung „Hofen“, begleitet von vielstimmigem Gezwitscher. lm Wald und zuletzt in aussichtsreichen Wiesen geht es hinüber in das kleine Kirchdorf Hofen, dort an der Durchgangsstraße (Bergstraße) kurz rechts, bis die „blaue Raute“ an der Bushaltestelle links abzweigt und dann dem Krämelweg hinüber nach Schlächtenhaus folgt. Dort zweigt die „gelbe Raute“ bei Bushaltestelle und Brunnen (kurz vor dem Straßendreieck und dem Gasthof) rechts in den Langmattweg ab mit Richtungsangabe „Höllschlucht 1,5 km“. Auf einer Hofzufahrt geht es mit schöner Aussicht durch Wiesenland dem Wald zu, dort zweigt bald nach Passieren der Schrohmühle der Weg in die wild romantische Höllschlucht ab (Übersichtstafel).

Die Höllschlucht, in der der Bach in Kaskaden und kleinen Wasserfällen über Blockwerk springt, ist tief in die Blastite des Blauenmassivs, ein grobkörniges, granitähnliches Gestein, eingeschnitten. Die starke Tiefenerosion würde die Anlage eines Wegs zunichte machen: Steil führt der Pfad in der Schlucht bergan und überquert mehrfach den Bach auf Stegen. Ein beliebter Rastplatz ist die Höllhütte, eine Grillhütte, hinter der uns noch einmal ein strammer Anstieg erwartet, dann ist das Höhendorf Endenburg erreicht.

Höhendorf Endenburg

Das aussichtsreiche Höhendorf Endenburg mit seinen drei Ortseilen Endenburg, Kirchhausen und Lehnacker liegt an der Panoramastraße vom Kandertal ins Wiesental. Gasthöfe und alte Waldbauernhöfe sowie das Sanatorium am Salten liegen wie auf einem Aussichtsbalkon zwischen Wiesen und Wald mit Blick auf den Schweizer Jura und die Alpenkette. Nach Queren der Straße geht es noch ein kurzes Stück weiter talaufwärts (lm Brunnacker), bis kurz vor der Kirche der Wanderweg Richtung „Kirchhausen“ rechts abzweigt. Begleitet von den Tafeln eines Waldlehrpfads, führt er mit wundervollen Ausblicken durch den Wald, anfangs noch ansteigend, ab der Verzweigung beim Wasserbehälter - hier geradeaus - dann als ebener Höhenweg.

In Kirchhausen lädt das Hotel Restaurant „Zum fröhlichen Landmann“ mit Aussichtsterrasse - Jura- und Alpenblick zur Einkehr ein. Sehenswert in Kirchhausen ist das Bauernhausmuseum Schneiderhof. Der reetgedeckte Schneiderhof wurde 1696 als Hochstuthaus, ein Schwarzwaldhaus in „neuerer“ Form, errichtet. Nach dem Tod der 9l-jährigen letzten Bäuerin 1986 wurde das Gehöft in mühevoller Arbeit fast ein Jahrzehnt lang restauriert. Seither ist das mehr als 300 Jahre alte Bauernhaus als Museum zugänglich. - Beim Gasthof geht der Wanderweg (Kohlberg) Richtung „Steinenberg/Weitenau“ ab. Die „gelbe Raute“ taucht in die Wälder des Steinenbergs ein und wechselt bald links auf einen Hangweg. Unten an der Verzweigung „Holzlagerplatz“ geht es rechts hinab, bis der vom Hinweg bekannte Wanderweg oberhalb von Hofen erreicht ist. Links geht es nun zurück zum Parkplatz am Vogelpark.

Länge der Wander-Route: 12 km
Wander-Zeit: ca. 3 Stunden
Schwierigkeit der Wander-Route: Wald- und aussichtsreiche Höhenwanderung auf meist bequemen, zwischendurch steilen Wegen.
Einkehrmöglichkeiten entlang der Wander-Route: Vogelpark, Schlächtenhaus, Endenburg, Kirchhausen
Unterkunft in der Nähe der Route: Ferienwohnung Hofsgrund

Foto: VoyageMedia für Schwarzwald-Netz.com

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